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Verbund

Gemeinsam leistungsstark

Im Schulterschluss mit ihren Verbundunternehmen bieten die Sparkassen in Westfalen-Lippe ihren Kunden alle Finanzdienstleistungen aus einer Hand an.

„In unseren Verbundstrukturen müssen Synergiepotenziale identifiziert und genutzt werden.“

Prof. Dr. Liane Buchholz, Präsidentin des SVWL

DEKA-Gruppe

Westfälisch-lippische Kunden investieren über 1 Mrd. € in Fondssparpläne

Dr. Georg Stocker

Vorstandsvorsitzender der DekaBank Deutsche Girozentrale

Die Deka-Gruppe steht zu Beginn des neuen Jahrzehnts auf einem stabilen Fundament. Als Wertpapierhaus der Sparkassen unterstützt sie ihre Eigentümer und exklusiven Vertriebspartner engagiert in allen Bereichen des Wertpapiergeschäfts.

Im Geschäftsjahr 2019 setzte sich der Wachstumskurs der vergangenen Jahre fort: Die Nettovertriebsleistung bei Fonds und Zertifikaten wuchs um 53 % auf 18 Mrd. €. Damit lag sie zum fünften Mal in Folge im zweistelligen Milliardenbereich. Die Total Assets der Deka-Gruppe überschritten 2019 mit 313,4 Mrd. € erstmals die Marke von 300 Mrd. €. Dazu trug neben der Nettovertriebsleistung auch die positive Wertentwicklung der Deka-Produkte bei.

Die freundlich tendierenden Märkte führten zum Abschluss zahlreicher Fondssparpläne. Erstmals investierten die Kunden der westfälisch-lippischen Sparkassen auf diese Weise mehr als 1 Mrd. € in einem Jahr – eine Steigerung um rund ein Viertel gegenüber dem Vorjahr. Die Gesamtzahl der von den Sparkassen im Verbandsgebiet Westfalen-Lippe vermittelten Deka-Sparverträge wuchs auf rund 650.000 an.

Erneut wurden die Deka und viele ihrer Produkte für ihre hohe Qualität ausgezeichnet. Beim Capital-Fonds-Kompass erhielt die Deka zum achten Mal in Folge die Höchstnote von fünf Sternen. Mit 16 ersten Plätzen und insgesamt 31 Einzelawards in allen Anlageklassen war die Deka auch wieder bei den Euro FundAwards erfolgreich. Bei den Scope Zertifikate Awards wurde die DekaBank als beste Zertifikate-Emittentin in der Kategorie „Primärmarkt“ ausgezeichnet. Für anlegergerechte Informationspolitik in ihrem Nachhaltigkeitsbericht erhielt die Deka-Gruppe zudem die Auszeichnung „Transparenter Bulle“.

Mehr Informationen unter: www.deka.de

DSV-Gruppe

DSV-Gruppe investiert in Innovationen

Dr. Michael Stollarz

Vorsitzender der Geschäftsführung der DSV-Gruppe

Das Jahr 2019 stand für die DSV-Gruppe ganz im Zeichen von Investitionen in innovative Produkte und Dienstleistungen für die Sparkassen. „Digitalisierung und die veränderten Marktbedingungen etwa durch die Niedrigzinsphase stellen die Institute vor Herausforderungen – wir wollen sie tatkräftig unterstützen, diese erfolgreich zu meistern“, fasst Dr. Michael Stollarz, Vorsitzender der Geschäftsführung der in Stuttgart ansässigen DSV-Gruppe, das Geschäftsjahr zusammen.

Im Bereich Payment gab es mit Apple Pay im Dezember 2019 eine der erfolgreichsten Produkteinführungen der Sparkassen-Finanzgruppe in den letzten Jahren. Die Kunden der Sparkassen haben das neue Payment-Angebot für Apple-Geräte schon in den ersten Wochen seit dem Launch aktiv angenommen. Auch der Markt für Zahlungsserviceanbieter ist in Bewegung. Zunächst war die BS PAYONE mit der Ingenico Payment Services GmbH verschmolzen worden. Nun wird Worldline neuer Joint Venture-Partner der DSV-Gruppe beim Payment Service Provider PAYONE. Mit dem Erwerb von Ingenico durch Worldline wird sich die Produktpalette erweitern und die Digitalisierung der Prozesse im Payment beschleunigen.

Die Zentrale Immobilienmarkt-Datenbank (ZIMDB) vernetzt künftig alle Daten in den Ankerprodukten zunächst rund um die wohnwirtschaftliche Immobilie. Mit einer Beauftragungsquote von 92 Prozent (gemessen am Wohnbaukreditvolumen aller Sparkassen, Landesbanken und Landesbausparkassen) erhielt der DSV ein starkes Mandat für ihre Umsetzung – auch nahezu alle westfälisch-lippischen Sparkassen haben die notwendigen Vertragsunterlagen unterzeichnet. Die ZIMDB erfüllt zwei zentrale Aufgaben in den Instituten: Erstens hilft sie, die stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen zu erfüllen. Zweitens unterstützt sie den Immobilienprozess digital.

Mehr Informationen unter: www.dsv-gruppe.de

Deutsche Leasing Gruppe

Neugeschäft weiter auf hohem Niveau

Kai Osterman

Vorstandsvorsitzender

Trotz eines sich wirtschaftlich eintrübenden Umfelds konnte die Deutsche Leasing Gruppe mit einem Anstieg des Neugeschäfts um über 12 % auf 10,3 Mrd. € ihre führende Marktposition als Asset-Finance-Partner des deutschen Mittelstands ausbauen. Das Wirtschaftliche Ergebnis lag mit 170 Mio. € über dem Vorjahreswert.[1]

Im gemeinsamen Leasinggeschäft der Sparkassen und der Deutschen Leasing konnte für das Neugeschäftsvolumen der Vorjahreswert von rund 4,5 Mrd. € fortgeschrieben werden.[2] Die westfälisch-lippischen Sparkassen steigerten anteilig ihr Neugeschäftsvolumen um 13 % auf 638 Mio. €. Im Vorjahr hatte es 564 Mio. € betragen. Einen erfreulichen Beitrag zum Neugeschäft deutschlandweit leisteten die Lösungen für Geschäfts- und Gewerbekunden mit einem Wachstum von rund 5 % im Vergleich zum Vorjahr. Für das Direkt-Leasing Onlinegeschäft verdoppelten sich die Vertragsabschlüsse. Die Begleitung internationaler Geschäftsansätze von Sparkassenkunden über die sogenannten German Desks der Deutschen Leasing wuchs im Vorjahresvergleich um 10 %.

Das gemeinsame Systemgeschäft bietet weiterhin Wachstumspotenzial. Dazu gehören digitale und schnellere Finanzierungs- und Servicelösungen für kleinvolumige Investitionsvorhaben von Geschäfts- und Gewerbekunden. Seit Ende des Geschäftsjahres 2018/2019 bietet die Deutsche Leasing diesem Kundensegment der Sparkassen in Westfalen-Lippe neben den bekannten Leasing- und Mietkauf-Produkten einen einfachen und flexiblen Gewerbekredit („S-Gewerbekredit“) zur Finanzierung von Ausrüstungsinvestitionen bis zu einem Wert von 70.000 € an.

Die Deutsche Factoring Bank, ein Unternehmen der Deutsche Leasing Gruppe, erreichte im Jahr 2019 einen Factoringumsatz von 18,2 Mrd. € und konnte somit das erfolgreiche Vorjahresniveau halten. Mit einem Anteil von rund 27 % des Umsatzvolumens gewann das Import- und Exportfactoring weiter an Bedeutung. Die bundesweite Kooperation mit den Sparkassen ist die stärkste Säule für das Factoringgeschäft: 90 % aller Institute haben inzwischen eine entsprechende Vereinbarung mit der Deutschen Factoring Bank abgeschlossen.

[1] Stichtag 30.09.2019 (Geschäftsjahr der Deutschen Leasing 01.10.2018 bis 30.09.2019)

[2] Stichtag 31.12.2019 (Geschäftsjahr der Verbundpartner 01.01.2019 bis 31.12.2019)

Mehr Informationen unter:  www.deutsche-leasing.com

Innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe ist die Deutsche Leasing Gruppe das Kompetenzcenter für Leasing und Factoring sowie weitere mittelstandsorientierte Asset-Finance-Lösungen und ergänzende Services im In-und Ausland. Durch die intensive Zusammenarbeit der Sparkassen und der Deutschen Leasing können Firmenkunden auf das gesamte Leistungsspektrum im Leasing und der Finanzierung für Mobilien und Immobilien zurückgreifen. Im Ausland unterstützt die Deutsche Leasing Sparkassenkunden in über 22 Ländern weltweit.

Deutsche WertpapierService Bank AG

Sparplangeschäft wächst um knapp 18 Prozent

Dr. Heiko Beck

Vorstandsvorsitzender der dwpbank

Innovationen, der Ausbau von Mehrwert-Services und neue, starke Partnerschaften prägten das Jahr 2019 der dwpbank. Der zentrale Wertpapierdienstleister der Sparkassen setzte seinen eingeschlagenen Weg der Veränderung fort. 27,8 Mio. abgewickelte Kauf- und Verkaufstransaktionen und 4,8 Mio. geführte Anlegerdepots stehen für diese Entwicklung. Im Jahr 2018 lagen die Transkationen bei 26,3 Mio. und die Depots bei 4,7 Mio. Allein in der Übernahme von Marktfolgetätigkeiten gewann die dwpbank im vergangenen Jahr mehr als 95.000 neue Depots für ihre Backoffice-Services (BOSC). Das Wiederanlagemanagement (WAM) zur Unterstützung der Vermögensbildung der Endkunden nutzten bereits gut 190 Sparkassen mit insgesamt mehr als 100.000 Transaktionen.

Im Sparplangeschäft verzeichnete die dwpbank im Jahr 2019 mehr als 1,6 Mio. Transaktionen von ETFs oder Fonds, davon rund 170.000 von Sparkassen aus Westfalen/Lippe. Im Jahr 2018 lagen die Sparplantransaktionen bei rund 140.000. Mit dem Ausbau digitaler Services durch das Data Lab ermöglichte die dwpbank ihren Kunden, das Wertpapiergeschäft weiter zu stärken: Anhand von Datenauswertungen können Sparkassen das Verhalten der eigenen Depotkunden besser nachvollziehen.

Das Strategieprogramm dwpbank 4.0 wurde 2019 erfolgreich abgeschlossen. Aus dem Programm haben sich viele optimierte Prozesse ergeben, Angebote wie das WAM und ein neues Preismodell. Auch MoveWP3, das IT-Programm zur Modernisierung der Abwicklungsplattform WP2, entstammt diesem Strategieprogramm. MoveWP3 hat folgende Ziele: Die Herstellungskosten senken, Flexibilität steigern und die langfristige Entwicklungsfähigkeit der IT-Systeme sichern.

Mehr Informationen unter: www.dwpbank.de

Die Deutsche WertpapierService Bank AG ist Deutschlands führender Dienstleister für Wertpapierservices. Mit 1.245 angeschlossenen Sparkassen, Volks- und Raiffeisen­banken sowie Privat- und Geschäfts­banken vertrauen ihm Institute aus allen drei Bank­sektoren.

Finanz Informatik

Steigende Nutzungs­zahlen mobiler Angebote

Franz-Theo Brockhoff

Vorsitzender der Geschäftsführung der Finanz Informatik

Die Finanz Informatik (FI) hat im Jahr 2019 die Digitalisierung in der Sparkassen-Finanzgruppe weiter vorangetrieben und ihr Gesamtbanksystem OSPlus weiter in Richtung einer One Single Plattform entwickelt. Der Schwerpunkt lag darauf, deren Elemente fortlaufend zu verbessern und zu ergänzen. Dies spiegelt sich auch in den steigenden Nutzungszahlen digitaler Angebote wieder.

Die Nutzung medialer OSPlus_neo-Prozesse hat sich gegenüber dem Vorjahr mehr als verdoppelt. Parallel dazu verzeichnete die S-App im Jahr 2019 einen Zuwachs von 2,3 Millionen Nutzern. Mit neun Millionen Anwendern insgesamt gehört sie zu den erfolgreichsten Banking-Apps in Deutschland. Kwitt, das Handy-zu-Handy-Bezahlverfahren, legte bei den Nutzerzahlen um 60 % zu. Im Dezember 2019 sind die Sparkassen bundesweit mit dem Bezahlverfahren Apple Pay gestartet.

Mit der neuen Bürokommunikationslösung „Office_neo“ stellt die FI Sparkassen den digitalen Arbeitsplatz der Zukunft bereit. Kommunikationstools wie Instant Messaging, Webconferencing und die gemeinsame Dateibearbeitung sollen die Zusammenarbeit verbessern. Office_neo wird schrittweise auch bei den Instituten in Westfalen-Lippe eingeführt. Bis Ende 2022 wird die Migration abgeschlossen sein.

Mit IT-Service-Comfort können die Sparkassen ihre gesamten IT-Betriebsprozesse auslagern. Neben dem IT-Betrieb gehören dazu auch Serviceleistungen und Servicemanagement. Ein solches Vorgehen ermöglicht den Sparkassen, sich auf ihr Kerngeschäft zu konzentrieren. Aufgrund der stark steigenden Nachfrage hat die FI das Leistungsangebot weiter optimiert und als Geschäftsfeld im Unternehmen verankert.

Mehr Informationen unter: www.f-i.de

Helaba

Sparkassen goutieren partnerschaftlichen Ansatz

Thomas Groß

Vorstandsvorsitzender der Helaba

Die intensive Zusammenarbeit der Landesbank Hessen-Thüringen Girozentrale (Helaba) mit den Sparkassen in Westfalen-Lippe hat ihre Wurzeln in der engen geschäftlichen und institutionellen Einbindung der Bank in die Sparkassenorganisation. Aus dieser Position leitet die Helaba für sich eine besondere Verantwortung ab, gemeinsam mit den Mitgliedern der Sparkassenfinanzgruppe an der Bewältigung der aktuellen Herausforderungen zu arbeiten. Ziel ist es, die Marktposition der Sparkassen zu behaupten und weiter auszubauen. Dieser partnerschaftliche Ansatz wird von den Sparkassen in Westfalen und Lippe mit einer hohen Verbundquote von 58 % goutiert (Vorjahr: 56%).

Als Zentralbank obliegt der Helaba die Gewährung von Gemeinschaftskrediten zusammen mit Sparkassen an deren Kreditnehmer, die Verwaltung von Liquiditätsüberschüssen der Sparkassen, die Unterstützung der Sparkassen im Effekten-, Depot-, Außenhandels- und Devisengeschäft sowie insbesondere die Durchführung des überregionalen Zahlungsverkehrs. Darüber hinaus stellt die Helaba den Sparkassen innovative Produkte und Strategien (Kreditsyndizierungen, digitale Gemeinschaftskredite, Roadshows im Edelmetallhandel) zur Verfügung, um sie in der Niedrigzinsphase zu unterstützen.

Mit dem im Frühjahr 2019 gestarteten Projekt „Scope“ will die Helaba nachhaltige Effizienzsteigerungen erreichen. Zielsetzung ist eine noch stärker marktorientierte Aufstellung der Helaba – mit einem schlagkräftigen Vertrieb und einer noch wirkkräftigeren Bank für ihre Verbundsparkassen.

Die Helaba erzielte im Geschäftsjahr 2019 ein IFRS-Konzernergebnis vor Steuern von 533 Mio. €. Nach Steuern stieg das Konzernergebnis um 202 Mio. € auf 480 Mio. € (Vorjahr: 278 Mio. €). „Vor dem Hintergrund des unverändert intensiven Wettbewerbs und der anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen sind wir mit dem abgelaufenen Geschäftsjahr zufrieden“, resümiert Herbert Hans Grüntker, Vorsitzender des Vorstands der Helaba. „Die weltweite Verbreitung des Coronavirus zu Beginn des Jahres 2020 wird jedoch spürbare wirtschaftliche Folgen nach sich ziehen, deren Umfang derzeit nicht abschätzbar ist. In solch schwierigen Zeiten wird einmal mehr deutlich, wie wichtig die Sparkassen vor Ort und die Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe sind.“

Mehr Informationen unter: www.helaba.de

LBS West

Zinssichere Finanzierungen legen weiter deutlich zu

Jörg Münning

Vorstandsvorsitzender der LBS West

Die LBS West hat das Geschäftsjahr 2019 erneut positiv abgeschlossen: Trotz weiterhin herausfordernder Rahmenbedingungen lagen das Neugeschäft mit mehr als 7,14 Mrd. € weiter auf hohem Niveau und der Gewinn mit 10 Mio. € nach Steuern auf Vorjahreslevel. Dabei wurden 36 % aller Verträge im Jahr 2019 mit neuen Kunden abgeschlossen. 21 % vermittelten die Bausparberater von LBS West und Sparkassen an Menschen unter 26 Jahren. Die Marktführerschaft hat die LBS West bei rund 38 % Marktanteil erfolgreich verteidigt. Diese Zahlen belegen, dass Bausparen als Vorspar-, Zinssicherungs- und Finanzierungsprodukt in wichtigen Zielgruppen in einer Finanzwelt „praktisch ohne Zinsen“ gefragt blieben.

Die Sparkassen trugen mit mehr als 4,5 Mrd. € wie auch in den Vorjahren den Löwenanteil zum Neugeschäft bei. Die westfälisch-lippischen Institute erreichten dabei mit 2,3 Mrd. € Bausparsumme ein konstantes Ergebnis. Im Finanzierungsgeschäft haben die Sparkassen im SVWL Bausparverträge über ein Gesamtvolumen von knapp 1,1 Mrd. € neu eingebunden, das entsprach einem Plus von 6,3 %. Insgesamt investierten LBS-Kunden im vergangenen Jahr rund 3,4 Mrd. € und damit 5,4 % mehr als 2018 in den Neubau und Kauf von Wohnungen sowie in deren Umschuldung und Modernisierung.

Die günstigen Finanzierungsbedingungen trugen weiter zu einer hohen Nachfrage nach Wohnimmobilien bei. Die LBS Immobilien GmbH NordWest erzielte 2019 mit mehr als 13.703 vermittelten Objekten – das entsprach einem Plus von 4,7 % – im Wert von 3,2 Mrd. € (+ 17,7 % gg. Vj.) einen neuen Umsatzrekord. Beachtliche Erfolge feierte die LBS West mit ihrem digitalen Angebot FORUM Direktfinanz. Freie Finanzierungsvermittler und der LBS-Außendienst haben über die Vermittler-Pooling-Gesellschaft Baufinanzierungen von mehr als 1 Mrd. € – zumeist an Sparkassen – vermittelt. Bereits im ersten vollen Geschäftsjahr erwirtschaftete die FORUM Direktfinanz GmbH & Ko. KG. damit einen Gewinn von 1 Mio. Euro.

Mehr Informationen unter: www.lbs.de

Provinzial NordWest

Starke Vermittlungs­ergebnisse bei der Provinzial NordWest

Dr. Wolfgang Breuer

Vorstandsvorsitzender der Provinzial NordWest Holding AG

Die Provinzial NordWest (PNW) hat die Zusammenarbeit mit den westfälisch-lippischen Sparkassen im Jahr 2019 erfolgreich fortgesetzt: Im Lebensversicherungsgeschäft erzielte sie ein steigendes Neugeschäft und vermittelte 33.500 Altersvorsorgeverträge. Bei den laufenden Beiträgen lag das Ergebnis bei 598,2 Mio. € (+8,3 %), das Einmalbeitragsgeschäft wuchs deutlich auf 284,7 Mio. €. Mit einem Gesamtneugeschäft von 882,9 Mio. € sind die fondsgebundenen Lebensversicherungen weiterhin das Kernprodukt und die Sparkassen im Bereich der Lebensversicherung der wichtigste Vertriebspartner der PNW.

In der Schaden- und Unfallversicherung erreichten die Vermittlungsergebnisse mit 73.416 Verträgen nahezu das Niveau des Vorjahres. Im Neu- und Mehrbeitrag wurde das Vorjahresergebnis mit 24,7 Mio. € (Vorjahr: 24,5 Mio. €) sogar übertroffen. Mit einem gesamten Versicherungsbestand von nun 177,1 Mio. € erzielten die Sparkassen ein deutlich über dem Markt liegendes Wachstum von 4,8%.

Im Jahr 2020 will die PNW gemeinsam mit den Sparkassen in Westfalen-Lippe weitere Schritte in Richtung Wachstum und Zukunftssicherheit gehen. So wurden neben den guten Vertriebsergebnissen gemeinschaftlich Ansätze und Modelle für eine zukunftsfähige und intensiviere Zusammenarbeit entwickelt. Den sich verändernden Kundenbedürfnissen trägt die Versicherung in ihrem Strategieprogramm „PNW-Kundenperspektive – wir begeistern gemeinsam“ Rechnung.

Auch der Fusionsprüfungsprozess zwischen Provinzial Rheinland und Provinzial NordWest soll im Jahr 2020 abgeschlossen werden. Durch die Fusion entsteht rückwirkend zum 1. Januar 2020 der größte öffentliche Komposit- und Lebensversicherer in Deutschland mit einem Beitragsvolumen von über 6 Mrd. €.

Die Folgen der um sich greifenden Corona-Pandemie sind noch nicht absehbar. Die PNW unternimmt jedoch alles, um ihre Vertriebspartner auch in diesen schweren Zeiten zu unterstützen.

Mehr Informationen unter: www.provinzial-online.de

Sparkassenakademie NRW

Verlässliche Bildungsangebote für Sparkassenmitarbeiter

Andreas Meseke (links)
Robert Lindig

Vorstände der Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen

Schneller – Innovativer – Digitaler – Näher: Im Jahr 2019 hat sich die Sparkassenakademie Nordrhein-Westfalen diese vier Komparative noch einmal besonders auf die Fahne geschrieben. Die Marschrichtung war klar: die Akademie als verlässlichen Bildungsanbieter für die Sparkassen in Westfalen-Lippe und im Rheinland weiter auszubauen. Dazu wurde eine Strategie erarbeitet, die drei Ziele verfolgt. Erstens die qualitative und quantitative Weiterentwicklung des Fortbildungsgeschäfts. Zweitens die Erschließung neuer Zielgruppen. Und drittens die Positionierung der Hörder Burg – dem Standort der Akademie am Dortmunder Phönix See  – als professionelles Tagungszentrum.

Ein Ergebnis dieser Strategie ist der im Januar 2019 neu eingeführte Online-Studiengang „geprüfter Bankfachwirt (IHK)“, der auch externen Teilnehmern offensteht. Daneben etablierte die Akademie ein Key-Account-Management, über das sie Sparkassen und Kommunen systematisch betreut. Und sie entwickelte ihr Angebot zum Ausbau der digitalen Kompetenzen von Sparkassenmitarbeitern weiter.

Investitionen sowohl in Lernsoftware als auch in die digitale Ausstattung von Räumen zahlten sich doppelt aus. Gleiches gilt für die Ausweitung der Blended-Learning-Angebote, einer Mischform aus Digital- und Präsenzveranstaltungen. Denn im Jahr 2020 verläuft nichts so, wie es geplant war. Sicher ist nur, dass Sparkassen weiterhin Wissen und Austausch sowie gut ausgebildete Menschen brauchen werden. In der durch das Coronavirus ausgelösten Krise hat die Akademie deshalb ihr Bildungs­programm angepasst und die wichtigsten Präsenzveranstaltungen durch digitale Angebote ersetzt. Viele Veranstaltungen ließen sich bereits in den virtuellen Räumlichkeiten der Akademie erfolgreich durchführen – angefangen von diversen Seminaren über eine Fachtagung mit rund 70 Teilnehmenden bis hin zu einem Kongress für mehr als 120 Personen.

Mehr Informationen unter: www.ska.nrw

S Rating und Risikosysteme GmbH

Datenbasierte Lösungen – Verbesserte Prozesse

Dr. Peter Nettesheim

Vorsitzender der Geschäftsführung

Die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH (SR) hat sich aus einer kleinen Experteneinheit für die Entwicklung von Methoden und Verfahren für die Risikomessung zu einem zentralen Dienstleister und bankfachlichen Kooperationspartner für die Institute der Sparkassen-Finanzgruppe entwickelt. Die SR unterstützt die Institute mit Methoden, Verfahren und Standards im Risikomanagement, in der Banksteuerung und im datenbasierten Vertrieb.

Für die Arbeit der SR ist der digitale Wandel ein herausforderndes Thema. Entsprechend lag der Fokus im Jahr 2019 auf der datenbasierten Unterstützung des Vertriebes mit Data Analytics. Mit der Veränderung des Kundenverhaltens ergeben sich auch neue Chancen für die Kundenansprache. Mit den Data-Analytics-Lösungen unterstützt die SR den Vertrieb für zielgenaue Vertriebs- und Marketing-Aktivitäten im Privat- und Firmenkundengeschäft.

Die Bankenaufsicht wird ebenfalls immer datenorientierter. Um die Institute bei entsprechenden Reportings und Abfragen zu unterstützen, setzt die SR, gemeinsam mit ihren Partnern, den Integrierten Datenhaushalt um. Darin sollen alle regulatorisch und betriebswirtschaftlich relevanten Daten für die Banksteuerung aus allen operativen Systemen zusammenlaufen und aufbereitet werden, sodass sie für übergreifende Auswertungen und Reportings standardisiert zur Verfügung stehen.

Um das zu erreichen, arbeiten SR, Finanz Informatik, Deutscher Sparkassen- und Giroverband und die Regionalverbände an der weitgehenden Automatisierung der Methoden und Verfahren der Banksteuerung und des Meldewesens. Darauf aufbauend entwickelt die SR aktuell die Gesamtbanksimulation, in der die neue Risikotragfähigkeit technisch verankert ist.

Die Sparkassen Rating und Risikosysteme GmbH (SR) ist der zentrale Dienstleister für Verfahren des Risikomanagements in der Sparkassen-Finanzgruppe. Gemeinsam mit der Finanz Informatik baut die SR den Integrierten Datenhaushalt auf und unterstützt die Institute mit standardisierten Methoden und Verfahren für das Risikomanagement, für die Kapitalplanung und Risikotragfähigkeitsberechnung sowie in den Themen Meldewesen und Internes Reporting. Außerdem bietet die SR zentrale Data-Analytics-Lösungen für die Vertriebsunterstützung der Institute an.

Mehr Informationen unter: www.s-rating-risikosysteme.de/